On Arrival Training

Wir, die neuen Nicaragua-Freiwilligen wurden herzlichst von unseren Vorgaengern empfangen. Wir konnten kulinarische Spezialitaeten und kulturelle Gepflogenheiten erfahren und bekamen Einblick in gesellschaftliche Themen. Die Ehemaligen legten aber viel Wert darauf, uns nicht zu viel zu erzaehlen und somit wichtige Erfahrungen vorwegzunehmen.

Wir lernten von unseren Vorgaengern nicarguanisches Spanisch, bekamen Gesundheits- und Sicherheitstipps aus erster Hand und lernten Stadt, Geschichte und Menschen in einer Masaya-Rallye kennen. Die Ehemaligen waren bestrebt, uns einen guten Start zu ermoeglichen und gaben einen Workshop ueber soziale Kontakte, in dem nicht nur die Moeglichkeiten sondern auch die Grenzen thematisiert wurden — wir bleiben ja nur ein Jahr. Weitere wichtige Details besprachen wir offen und ehrlich mit den Ehemaligen in der Frauen- bzw. Maennerrunde.

Der Hoehepunkt war aber sicherlich der Ausflug zur Laguna de Apoyo, das ist ein abgelegener See in einem ehemaligen Vulkankrater. Doch auch dort lagen wir nicht auf der faulen Haut: Zwei nicaraguanische Jungs zeigten uns eine Menge paedagogische Spiele, es gab einen Workshop zu haeuslicher Gewalt und 4 Dilemma-Situationen, die wir als Theaterstuecke praesentieren sollten — inklusive eines Loesungsvorschlags und anschliessender Diskussion. Danach genossen wir die letzten gemeinsamen Stunden in den heissen Quellen der Lagune oder bei spanischen Liedern mit Gitarrenbegleitung, bevor wir uns alle in die verschiedenen Projektstaedte verabschiedeten. Jetzt beginnt die konkrete Vorbereitung im Stadt-spezifischen Training.

Insgesamt ein rund-um gelungenes On-Arrival-Training bei dem nichts und niemand zu kurz kam. Vielen Dank an unsere Ehemaligen, und auf ein gutes Jahr!

Liebe Gruesse aus Masaya von Yannic, Lara, Lisa G., Henrik, Ricarda, Jana, David, Miriam, Lisa und Alex. (Eva kommt erst Mittwoch..)

P.S.: Gerade eben gab es einen der (relativ haeufigen) Stromausfaelle und ich musste 2 Stunden warten, bevor diese Nachricht abgeschickt werden konnte. Das war wohl der erste Test auf Frustrationstoleranz — wir nehmen´s gelassen 😉